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Die kleine Geschichte der Dampfbadkultur

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Wir kennen Dampfbäder insbesondere aus dem hohen Norden Europas und so haben wir auch das Wort „Sauna“ von den Finnen in unseren Sprachgebrauch übernommen. Doch auch in anderen Ländern und Kulturen dient das Dampfbad bereits seit Jahrhunderten zur Reinigung von Körper, Geist und Seele. So schwitzen bereits die Griechen und Römer in der Antike in palastartigen Anlagen um die Wette. Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten über die verschiedenen Dampfbadekulturen zusammengetragen:

Die finnische Sauna

Beginnen wollen wir mit dem wohl bekanntesten aller Dampfbäder – der finnischen Sauna. Archäologische Ausgrabungen haben zu Tage gefördert, dass die ursprünglichen Saunen in Finnland aus natürlichen oder künstlich angelegten Erdhöhlen bestanden, die verschlossen und mit einem offenen Feuer beheizt wurden. Für den Aufguss legte man poröses Vulkangestein in die langsam erlöschende Glut. Jedoch mischte sich auf diese Weise der Wasserdampf mit den Russpartikeln des Qualms, was ein entspannendes Saunieren wohl unmöglich machte! Doch die Saunakultur wurde von den Finnen stetig weiterentwickelt und so ging man schließlich dazu über sie in Form von Holzhütten in Blockbauweise aus Fichten- oder Tannenstämmen zu errichtet. In der gleichen Weise werden sie auch noch heute gebaut. Die Holzsaunen wurden zwar auch mit einem offenen Feuer beheizt, allerdings konnte der Rauch durch Entlüftungsklappen während der Aufheizphase entweichen. Inzwischen ist man aber aus Brandschutzgründen auf elektrische Öfen umgestiegen, und so finden sich feuerbeheizte Saunen nur noch in den ländlichen Gegenden Finnlands.

Die russische Banja

Auch die Russen können auf eine lange Saunatradition zurückblicken. Bei ihnen heißt die Sauna „Banja“. Auch sie wird in freistehenden Holzhütten untergebracht und wird traditionell mit Holz befeuert. So lässt sie sich optisch also kaum von der finnischen Sauna unterscheiden. Jedoch zeigen sich in der Benutzung landestypische Besonderheiten. So bevorzugen die Russen niedrigere Temperaturen als die Finnen. Sie heizen ihre Banja gerade mal auf 60 bis 90 Grad Celsius auf, dafür kann die Luftfeuchtigkeit durch häufigeres Aufgießen über 90 Prozent betragen. Dem Aufguss geben die Russen auch gerne mal ätherische Öle bei, die angenehm duften. Nichts für den Finnen! Er bevorzugt klares Wasser, Eis oder Schnee als Aufguss! Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in de russischen Banja fällt das Atem deutlich schwerer und auch der Schweißfluss wird deutlicher angeregt. So flüchten auch abgehärtete Saunagänger meist schon nach wenigen Minuten aus den feuchten Nebelschwaden ins Freie um sich im Schnee oder unter der kalten Dusche abzukühlen. In beiden Ländern handelt es sich beim Saunieren um ein geselliges Ereignis, zu dem sich nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Geschäftspartner treffen und so wird in Russland so mancher Deal der in der Banja geschlossen wurde mit ordentlich Wodka begossen!

Das orientalische Hammām

Anders als die beiden Verwandten aus dem hohen Norden, wird das orientalische Hammām, dessen Verbreitungsgebiet sich über den gesamten arabischen Raum vom Iran bis in die Türkei erstreckt, nicht aus Holz sondern aus Stein – meist sogar aus Marmor – gebaut. Auch hier findet sich eine Aufteilung in mehrere Räume. Die Anlagen werden überwiegend als Rundbauten errichtet und dienen nicht nur der Körperhygiene, sondern auch den rituellen Reinigungen, die zu wichtigen Anlässen – wie der Beschneidung oder auch der Eheschließung – abgehalten werden. Männer und Frauen besuchen die Anlage getrennt, wie in Finnland und Russland im Übrigen auch! Nachdem man sich in den Umkleiden seiner Kleider entledigt hat, tritt man zunächst in die Waschräume ein, in denen man sich gründlich vom Schmutz der Straße befreit. Erst dann erhält man Zutritt zum Inneren des Hammām erhält. Das Herzstück bildet der Hauptraum, indem sich kreisrunde Liegeflächen um den sogenannten Nabelstein im Zentrum formieren. Dieser wird erhitzt und in regelmäßigen Abständen mit Wasser übergossen. Durch Fußbodenheizungen wird der hallige Raum auf einer Temperatur zwischen 40 bis 50 Grad Celsius gehalten und so trug man traditionell sogenannte Stelzensandalen, an deren Unterseite Holzklötzchen befestigt waren, die einem das Laufen auf dem heißen Boden erleichtern sollten. An den Hauptraum schließen sich verschiedene Nebenräume an, die unterschiedlich beheizt werden, so stehen je nach Bedarf wärmere und kühlere Räume zur Entspannung zur Verfügung. Der Besuch eines Hammām wird mit einer ausgiebigen Massage und einer Heilerdepackung für die Hautpflege abgerundet.

Das römische Dampfbad

Dem orientalischen Dampfbad ganz ähnlich war das antike Dampfbad der Römer: Es wurde ebenfalls aus Marmor errichtet und verfügte über Boden- und Wandheizung. Dafür Wurde Wasser in großen Kesseln erhitzt und in steinerne Kanäle durch die Wände geleitet. Auch die Römer wuschen sich gründlich bevor sie ein solches Bad betraten. Den ersten Raum des römischen Dampfbades nannte man Tepidarium. In ihm lag die Raumtemperatur bei circa 30 Grad Celsius und diente zur Vorbereitung auf die langsam ansteigenden Temperaturen in den nächsten Räumen. Der zweite Raum – das Caldarium – war mit 40 Grad Celsius bereits wohl temperiert, aber richtig ins Schwitzen geriet man erst im dritten und letzten Raum – dem Lanconicum –, indem Temperaturen die 60 Grad-Marke überstiegen. Durch diesen allmählichen Temperaturanstieg blieb dem Körper genug Zeit sich zu akklimatisieren. Ähnliche Verfahren werden auch heute wieder in Anlehnung an das antike Original angewandt.

Haben wir Ihre Lust auf ein Schwitzbad geweckt? Dann geben Sie uns doch gerne ein Feedback! Mit Hilfe der Kommentarfunktion oder direkt per E-Mail!

Die Luftfeuchtigkeit im Blick: ideale Verhältnisse in Ihrer Sauna

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Die ideale Luftfeuchtigkeit in Ihrer Kabine ist das A und O für ungetrübten Saunagenuss. Doch gerade der Spagat zwischen zu trockener und zu feuchter Luft ist mitunter ein schwerer.

Ideale Luftverhältnisse = gesund und munter

Als Saunabesitzer ist es unerlässlich über die konkreten Luftverhältnisse Bescheid zu wissen, die in Ihrer eigenen Sauna herrschen. Nur so lässt sich Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit steigern. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit greift Ihre Schleimhäute an und lässt Ihre Atemwege austrocknen. Ist der Feuchtigkeitsgehalt wiederum zu hoch, so behindert dies die Kühlung Ihres Körpers über die Haut. Irrtümlicherweise denken die meisten Menschen bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, dass Sie stark schwitzen, dem ist jedoch nicht so. Vielmehr sehen Sie lediglich das Wasser, welches auf Ihrer Haut kondensiert. Die eigene Haut kann jedoch hiervon nur geringe Mengen verdunsten lassen, was für Sie zur Folge hat, dass Sie den Saunagang als unangenehm warm empfinden.

Vom Boden bis zur Decke

Interessanterweise nimmt die Temperatur vom Boden einer Saunakabine bis hin zur Decke zu, während es sich mit der Luftfeuchtigkeit genau umgekehrt verhält. Der Grund dafür liegt in den Lüftungsöffnungen unter der Tür, meist in der Nähe des Saunaofens. Durch diesen wird die Luft stark erhitzt und steigt gen Decke auf. Dabei nimmt sie Feuchtigkeit aus verdunstetem Schweiß oder vom Aufguss auf. Nach einem gewissen Zeitraum ist die Luft gesättigt und dementsprechend schwer. Die Folge: Die Luft sinkt zu Boden. Aus diesem Grund existiert eine zweite Lüftungsöffnung über welche die Luft entweicht. Die entstandene Luftzirkulation sorgt an der Decke für eine geringe Luftfeuchtigkeit, die idealerweise zwischen zwei bis fünf Prozent betragen sollte. Im Bereich der Bank sollten Werte von drei bis maximal 10 Prozent, am Boden um die zwanzig bis maximal sechzig Prozent, herrschen. Diese Werte steigern sich während eines andauernden Aufgusses, was vollkommen normal ist.

Fazit

Für Ihr eigenes Wohlbefinden in der Sauna ist die passende Luftfeuchtigkeit entscheidend. Nachdem Sie nun die Hintergründe für die „klimatischen“ Verhältnisse verstehen, sollten Sie verschiedene Plätze in Ihrer Sauna austesten, um feststellen zu können, an welcher Stelle die für Sie angenehmste Luftfeuchtigkeit herrscht.

Heiß, heiß, Baby – ab in die Dampfsauna

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Sauna

Gerade im Winter, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, tut ein heißes Bad oder ein Saunagang gut. Als Alternative setzt sich zunehmend die Dampfsauna durch. Bereits die alten Römer haben sich so entspannt. Besonders in Wellness-Hotels und im Spa feiert diese Art zu Schwitzen mittlerweile ein Comeback. Und manch einer lässt sich inzwischen solch eine Dampfsauna sogar ins Eigenheim bauen.

Schweißtreibend und gesund

In der Sauna zeigt das Thermometer meist  70 Grad, mitunter sogar mehr als 100 Grad, an. Das ist nicht jedermanns Sache. Vielleicht probieren Sie stattdessen mal die Dampfsauna aus! Mit 40 bis 50 Grad ist es dort immer noch warm und behaglich, aber nicht ganz so heiß. Dafür ist die Luft feuchter. Das tut dem Immunsystem, den Atemwegen und der Haut sehr gut. Durch das Schwitzen entschlackt der Körper, die Gifte werden ausgestoßen. Die Hitze lindert außerdem Gelenks- oder Muskelbeschwerden und fördert die Durchblutung. Nicht zu vergessen: die Dampfsauna steigert laut Ärzten das Wohlbefinden. Sie können wunderbar abschalten und schlafen danach wahrscheinlich auch so gut wie lange nicht mehr!

Schwitzen und abkühlen

In der Dampfsauna gelten ähnliche Zeitempfehlungen wie in der klassischen Sauna. Länger als eine viertel Stunde am Stück sollten Sie nicht drin bleiben, raten Mediziner. Optimal sind drei Gänge von jeweils 8 bis 12 Minuten. Und nach jedem Gang sollten Sie sich unter der kalten Dusche oder im Tauchbecken abkühlen.

Heiß oder noch heißer

Ob Sie die klassische finnische Sauna oder die Dampfsauna bevorzugen, ist natürlich Geschmackssache. Besonders Einsteiger, ältere Menschen und Frauen schwören aber oft auf das Bad im feuchten Dampf. Denn diese Art des Saunierens ist deutlich kreislaufschonender und verträglicher. Im Zweifel fragen Sie einfach mal Ihren Hausarzt!

Duftende und pflegende Salze für die Haut

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Saunasalz – teils auch als Duschsalz bezeichnet – ist einer der aktuellen Trends im Wellnessbereich schlechthin. Dafür gibt es gute Gründe, denn es lässt sich bei vielen Gelegenheiten verwenden und belebt die Haut auf angenehme und wohltuende Weise.

Mineralreiche Salze aus fernen Ländern

Meist wird zur Herstellung von Saunasalz das aus dem Toten Meer gewonnene Meersalz genutzt. Gelegentlich findet aber auch Salz aus anderen Regionen, beispielsweise aus dem Himalaya, Verwendung. Gemeinsames Merkmal dieser Salze ist ihr Gehalt an verschiedenen Mineralien, die die Gesunderhaltung der Haut unterstützen können, im reinen Salinensalz aber nicht vorhanden sind. Typischerweise werden dem Saunasalz noch zusätzliche Pflegestoffe und teilweise auch Duftstoffe zugesetzt. Besonders beliebt sind ätherische Öle, die neben einem guten Duft auch eine pflegende und rückfettende Wirkung haben, sodass nach der Anwendung des Saunasalzes kein Eincremen der Haut mehr notwendig ist.

Einfache Anwendung

Die Anwendung von Saunasalz ist einfach und unkompliziert. Es muss lediglich auf die feuchte Haut aufgetragen werden. Anschließend wird die Haut mit dem Salz abgerieben, idealer Weise mit kreisenden Bewegungen. Wie der Name andeutet, empfiehlt sich eine solche Prozedur zum Beispiel nach einem Saunagang, wenn die Haut gut angefeuchtet und der Körper entspannt ist. Saunasalz kann aber genauso gut auch beim Duschen oder nach einem Bad verwendet werden. Das Salz kann ruhig für etwa zwei bis fünf Minuten auf der Haut verbleiben und einwirken, sollte aber wieder abgewaschen werden, bevor es auf der Haut trocknet und Spannungsgefühle erzeugt. Um den bei der Anwendung entstandenen Film aus pflegenden Substanzen nicht zu zerstören, sollte zum Abspülen nur klares Wasser, aber keine Seife und kein Duschgel verwendet werden.

Wie wirkt Saunasalz?

Die mechanische Wirkung des Abreibens mit Saunasalz entspricht der eines klassischen Peelings. Abgestorbene Hautzellen werden dabei entfernt, verhornte Stellen aufgeweicht. Zudem regt die Reibung auch die Durchblutung und Entschlackung der Haut an. Aufgrund seiner hygroskopischen, das heißt wasseranziehenden Wirkung zieht Sauna- oder Duschsalz überflüssiges Wasser aus Hautzellen ab und versorgt die Haut gleichzeitig mit Spurenelementen und Mineralien. Das Resultat ist eine gut durchblutete, straffere Haut, die sich angenehm weich anfühlt.

Wenn schwitzen Spaß macht – Saunieren mit Kindern

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Sauna

In skandinavischen Ländern ist es ein gängiges Bild: Kinder in der Sauna. Hierzulande trifft man sie seltener an, dabei haben Saunagänge für Ihren Nachwuchs dieselben Vorteile wie für Sie auch.

Der Körper lernt, sich Temperaturschwankungen schneller anzupassen, was vor allem in der kalten Jahreszeit von Vorteil ist. Während des Saunaganges kommt es zu einer Erweiterung der Blutgefäße, eine bessere Durchblutung des Nasen-Rachen-Raums ist die Folge. Das macht es Krankheitserregern schwerer, sich festzusetzen. Die Auswirkung ist naheliegend: Banale Infekte, die Ihrem Kind vor allem in den Wintermonaten zu schaffen machen, lassen sich durch regelmäßiges Saunabaden verringern. Kinder in der Sauna fühlen sich dort nicht nur meist pudelwohl, ihr Immunsystem wird auch nachhaltig gestärkt.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen schon Babys ab vier Monaten ans Saunieren heranzuführen. Für die Nutzung öffentlicher Saunen sollte Ihr Kind jedoch sauber sein. Unabhängig vom Alter empfiehlt es sich, den ersten Saunagang auf maximal drei Minunten auszudehnen. Am besten sorgen Sie hinterher dadurch für Abkühlung, dass sie mit Ihrem Kind im Freien umherspazieren, oder es mit entsprechend temperiertem Wasser sanft kühlen. Bei jedem weiteren Saunabesuch kann die Aufenthaltsdauer in der Kabine leicht gesteigert werden, bis hin zu sechs Minuten. Kinder in der Sauna sollten auf Aufgüsse verzichten, da die dabei entstehende heiße, sehr trockene Luft den Körper zu stark belastet. Wichtig ist es darauf zu achten, dass Ihr Kind schon im Vorfeld, aber vor allem nach dem Saunieren ausreichend trinkt, da der Körper durch das vermehrte Schwitzen Mineralstoffe und Spurenelemente ausscheidet.

Kinder in der Sauna profitieren von der entspannenden Wirkung. Gut möglich, dass der Nachwuchs nach seinem ersten Saunagang so selig schlummert wie schon lange nicht mehr.

Sauna oder Infrarotkabine – welcher „Schwitzkasten“ passt zu Ihnen

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Infrarotkabine

In einer Sauna verbreitet sich die Wärme im gesamten Raum. Nicht so bei der Infrarotkabine. Die Strahlen treffen direkt auf den Körper und erwärmen ausschließlich die Körperkerntemperatur. Sie schwitzen quasi von innen heraus. Bei der Entscheidung, ob Sauna oder Infrarotkabine gilt es die eigenen Vorlieben zu kennen.

Die Infrarotkabine erzeugt eine Tiefenwärme, sodass im Körper viel Wärme produziert wird. Es wird eine größere Menge Schweiß sowie eine höhere Konzentration toxischer Stoffe ausgeschieden. Die für Saunen vergleichsweise geringeren Temperaturen zwischen 45 und 65 Grad stellen für den Körper eine geringere Belastung dar. Für Menschen mit Kreislaufproblemen ist beim Abwägen zwischen Sauna oder Infrarotkabine, Letzteres zu empfehlen. Die Eigenschaften von Infrarot bewirken unter anderem eine Verringerung des Risikos gefäßerweiternder Funktionen. Leiden Sie an Kreislaufproblemen sollten Sie sich bei der Frage, ob Sauna oder Infrarotkabine ebenfalls für das Schwitzen von innen heraus unter geringeren Temperaturen entscheiden.

Saunagänger wissen nur zu gut die wohltuende Wirkung durch die heiße Luft zu schätzen. Schadstoffe werden über die Haut ausgeschwitzt. Die Stärkung der Abwehrkräfte durch die Abwechslung zwischen Wärme und Kälte ist gut für den Körper und trainiert den Kreislauf. Das Saunieren ist eine längere Zeremonie, da mehrere Gänge von 10 bis 15 Minuten aufeinanderfolgen. Zwischendurch gibt es kurze, frische Abkühlungen und entspannende Ruhepausen von bis zu einer halben Stunde.

Ob Sauna oder Infrarotkabine das Richtige für Sie ist, hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Beim Verbrauch gibt es jedoch einen eindeutigen Sieger. Für eine Infrarotkabine reicht eine normale Steckdose (30 Volt). Ein Saunaofen benötigt ein Starkstromanschluss von 400 Volt. Während das Saunieren pro Stunde 7,5 kW verbraucht, ist die Infrarotvariante mit 1,5 kW günstiger.

Sauna und Infrarot sorgen für Ihr Wohlbefinden

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Sauna

Für viele Menschen bedeutet Saunieren Entspannung und Stressabbau. Aber auch die positiven Einflüsse von Saunagängen auf die Gesundheit sind unumstritten.
Gerade im Winter suchen viele Menschen die Wärme in Saunen. Kein Wunder, dass immer mehr Privatleute eine Sauna in ihr Zuhause integrieren wollen. Doch welche Möglichkeiten gibt es und was ist für Sie die richtige Alternative?

Vorteile kombinierter Saunatypen

Neben der klassischen finnischen Sauna suchen viele Menschen aber auch nach Alternativen. Eine weitere Möglichkeit zur Entspannung im Warmen kann die Infrarotkabine sein. Sie unterstützt die Muskelentspannung und spendet zusätzlich neue Energie durch ihre angenehme Wärme. Wer auf beide Varianten nicht verzichten möchte, sollte den Einbau einer Multifunktionskabine in Betracht ziehen. Gerade bei Platzmangel lässt sich mittels einer Multifunktionskabine eine eigene Wellnessoase schaffen, indem Infrarotlicht und eine klassische Sauna kombiniert werden. Ein Vorteil ist, dass sich so verschiedene Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsniveaus erzielen lassen. Sie wollen längere Zeit in wohltuender Wärme relaxen oder bevorzugen Sie das angenehme Klima einer Sauna? Mit der Multifunktionskabine können Sie beides!

Der Weg zur Traumsauna

Der höhere Anschaffungspreis bei Multifunktionskabinen schreckt zunächst viele ab. Die Ausstattung lässt sich oftmals beliebig anpassen. Die meisten Modelle einer Multifunktionskabine sind Sitzkabinen, da bei der Infrarotstrahlung die Ausrichtung der Strahler entsprechend optimal ausgerichtet sein muss. Ein Saunagang ist ein Ritual, das oft mehrere Stunden dauert. Beim der Infrarotbestrahlung soll der Körper dagegen in kurzer Zeit vitalisiert werden. Daher sollten Sie genau abwägen, welche Funktionen Sie von Ihrer heimischen Sauna erwarten.

Tipps für Saunabesitzer

Wer bereits eine klassische Sauna sein Eigen nennt, der hat in den meisten Fällen die Möglichkeit zur Erweiterung hin zu einer Multifunktionskabine. Infrarot-Strahler werden dann nachträglich in die bestehende Kabinenkonstruktion eingesetzt. So lassen sich beide Wärmebehandlungen in einem Konzept auch nachträglich integrieren.

Es muss nicht immer Finnland sein

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Sauna

Was macht Ihrer Meinung nach eine Sauna aus? Ist es einfach nur ein Statussymbol, mit dem man vor Freunden sowie Feinden prahlen kann, oder eher doch ein Entspannungsapparat, oder doch eher ein gesundheitsförderndes Instrument? Ganz eindeutig sollte aber für Sie sein: Das Schwitzbad tut gut, kann aber auch gefährlich werden, wenn man es falsch benutzt.

Für den Fall, dass Sie eine eigene Sauna im Garten haben möchten, benötigen Sie vor allem den ein oder anderen Euro auf der hohen Kante und genügend Platz. Auch wenn es eher kleine Saunen gibt, sollte man sich klar sein, dass nicht ausschließlich der Anschaffungspreis einer Sauna nicht gerade tief ist, sondern dass auch der Stromverbrauch hoch ist und somit permanent Geld kostet. Außerdem muss eine Dampfsauna oft sauber gemacht werden und der Dampfkessel muss ebenfalls gewartet werden. Das Schwitzbad in der eigenen Gartenanlage ist also kostenintensiv, bietet allerdings dafür auch viel.

Eine Dampfsauna hat bekanntlich sehr heilende Kräfte. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Saunen ist in der Dampfsauna eine um einiges höhere Luftfeuchtigkeit und aus diesem Grund auch eine bessere Luft. Außerdem ist die Luftwärme in der Dampfsauna auch nicht so hoch wie in der gewöhnlichen Sauna, was sie auch für Kreislaufpatienten erträglicher macht. Bei einer herkömmlichen Sauna befinden sich die Temperaturen bei 90 Grad oder höher, bei der Dampfsauna höchstens bei 60 Grad Celsius. In der Dampfsauna kann man darüber hinaus ätherische Öle benutzen, die nicht nur die Blutzirkulation in Schwung bringen, sondern auch die Atemwege entlasten und so eine enorme gesundheitliche Auswirkung haben.

Ganz entscheidend ist bei jedem Saunagang aber auch, dass man sich an die Bestimmungen der Saunanutzung hält. Man sollte sich vor dem ersten Saunagang eine Entspannungsliege hinstellen, die im besten Fall auch nach hinten zu klappen ist, sodass sich die Füße höher befinden als der Rest des Körpers, um eine gute Blutzirkulation sicher zu stellen. Bevor man in das Schwitzbad geht, sollte man sich abduschen. Saunakenner duschen sich kühl ab und gehen anschließend in die Sauna. Nach ca. 15 Minuten sollte man die Sauna verlassen und sich dann wieder kühl abduschen. In der kalten Jahreszeit kann man sich auch in den Schnee fallen lassen. Danach sollte man dreißig Minuten relaxen. Diesen Ablauf kann man bis zu drei Mal wiederholen. So haben Sie mit der persönlichen Sauna die Möglichkeit, den Kreislauf und die eigene Gesundheit aufzupeppen.

Die Sauna Varianten Bodin sowie Carin von Karibu

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Saunaliegen

Die Saunamodelle Bodin und Carin von Karibu sind relativ vergleichbar. Beide haben eine Rückwand von 1810 Millimetern und eine Seitenwand von 1360 mm im Innenmaß, aber nur die Variante Bodin ist rechteckig. Dank dieser Eigenschaft ist es ebenso seitenverkehrt aufbaubar und kann den entsprechenden Raumverhältnissen angepasst werden. Zur Grundausstattung gehören 2 Saunaliegen und eine Kopfstütze.

Die Variante Carin hat hingegen einen Eckeinstieg, so dass die Grundfläche fünfeckig ist. Dies hat den Pluspunkt, dass die Tür beim Öffnen keinen weiteren Raum braucht. Das Innenraumvolumen ist hierbei mit 4,46 Kubikmetern etwas kleiner als bei der Variante Bodin mit 4,82 Kubikmetern. Auch hier gehören 2 Saunaliegen und eine Kopfstütze zu dem Basismodell. Differenzen bestehen in erster Linie in der Raumnutzung. Optisch dürfte der Eckeinstieg mehr zusagen, geht aber auf Kosten des Innenraums.

Grundausstattung mit sowie ohne Dachkranz

Beide Modelle gibt es ebenso in der Einrichtung mit einem weiteren Dachkranz mit je 3 Halogenstrahlern, Karibu führt diese Varianten unter den Namen „Bodin“ sowie „Carin“.
Die Außenhöhe misst bei beiden Modellen 1980 Millimeter ohne sowie 2010 mm inklusive Dachkranz.

Sowohl das Modell Bodin als auch das Variante Carin haben ein Türblatt mit einer bronzierten Scheibe, der Durchgangshöhe von 1730 Millimetern sowie der Durchgangsbreite von 640 Millimetern. Die Überdachung setzt sich bei beiden aus Spezial-Softline-Profilholz mit 12,5 mm Stärke zusammen, einer Platte zur Verstärkung der Außenseite und 42 Millimeter Mineralwolldämmung. Die vorgefertigten Wandelemente sind auf mühelose Art schnell zusammen zu bauen. Die ideale Dämmung von Wänden sowie Decke garantiert einen geringen Energieverbrauch.
Alle Bänke gibt es aus Espe in den Breiten 250 Millimeter sowie 550 mm und 90 Millimeter hoch. Farblich sind die Modelle naturbelassen.

Saunaliegen, Aromen und Beleuchtung

Als Ausstattung bietet Karibu ein Außenregal, die Wellnessliege, eine Bankblende, eine Rückenlehne, einen Bodenrost und verschiedene Saunaöfen mit integrierter beziehungsweise externer Regulierung an.

Andere Zubehörartikel, die losgelöst davon im Web geordert werden können, sind Saunasteine, ätherische Öle, Aromaduftlampen sowie Aromatöpfe. Unterschiedliche Beleuchtungen zählen genauso zum Angebot, wie Lautsprecherboxen und Ofenschutz. Zusätzlich zu Klimamessgeräten sowie Zusatzverdampfern bietet Karibu ebenfalls weitere Stützen für den Kopf und Saunaliegen an.

Holzsauna – billig gegen teuer

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Holzsauna

Eine Holzsauna ist für zahlreiche Gartenbesitzer etwas besonderes. Nicht bloß in Finnland, das als Ursprungsland der Holzsauna gilt, auch in vielen anderen Ländern ist eine Sauna im privaten Garten ein gefragter Entspannungsort. Wollen Sie eine Holzsauna eventuell selbst bauen? Auch das ist ein Wunsch, den sich viele etwas handwerklich begabte Personen durchaus erfüllen können. Dafür verwenden Sie am besten Fichten- beziehungsweise Tannenholz. Die ursprünglichen Saunen aus Finnland sind aus diesem haltbaren Material produziert. Die Saunakammer können Sie zu Hause im Keller oder wahlweise im Garten in Form eines Blockhauses aufbauen. Eine Holzsauna verleiht dem Saunagang ein unnachahmliches Feeling, das erst durch diesen Werkstoff zur Entfaltung kommt.

Der Werkstoff einer Holzsauna

Die Sauna existiert in unterschiedlichen Bauarten. Sie können zwischen einer Konstruktion aus einer Holzwand inklusive innenliegender Isolationsschicht sowie einem Sauna-Bau aus Blockbalken wählen. Die Blockbalken setzen sich zusammen aus Vollholz, wobei meistens die oben erwähnte Fichte beziehungsweise Tanne als Ressource dient. Eine Sauna, die aus einer Holzwand-Konstruktion hergestellt ist, bekommen Sie in der Regel zu einem günstigeren Preis als das Gegenstück aus Massivholz. Ein authentisches Saunagefühl stellt sich aber mit einer Original Blockbohlensauna ein. Hinzu kommt das typische Aroma, das eine Saunakammer aus Vollholz verströmt. Dieser kann nicht von einer Holzsauna mit der Holzwand-Konstruktion geschaffen werden.

Billige vs. teurere Ausführung

Eine Holzsauna ist vermutlich eine Anschaffung, die Sie nicht so oft tätigen. Die Blockbohlensauna produziert zwar im Anschaffungspreis mehr kosten als eine Version, die aus einer Holzkonstruktion hergestellt wird. Vergessen Sie jedoch nicht, dass eine Kabine aus Vollholz eine längere Lebenserwartung hat, als die preiswerte Ausführung. Wenn Sie dabei Wert auf Qualität legen, die Saunen aus Nordischer Fichte haben sich bezüglich der Haltbarkeit seit Jahren etabliert. Entscheiden Sie sich trotzdem für die Version mit eingebautem Isoliermaterial, sollten Sie unbedingt auf eine sehr saubere Verarbeitung achten. Hier gilt, je besser die Verarbeitung, desto länger die Nutzungsdauer. Denn das Holz arbeitet, gerade bei den stellenweise extremen Temperaturunterschieden, die in einer Holzsauna vorherrschen. Beachten Sie, dass Sie Isoliermaterial aus Steinwolle oder Kork wählen sollten. Styropor sollten Sie nicht als Iso-Material erlauben, da dieser Werkstoff einer Inanspruchnahme durch hohe Nässe sowie einer hohen Temperatur nicht gewachsen ist. Gerade bei Holzkonstruktionen werden aus Kostengründen oft billigere Füllmaterialien eingebaut.