Saunieren auf die ursprüngliche finnische Art
Das Prinzip der finnischen Savusauna ist mehrere hundert Jahre alt und kann wohl als die ursprünglichste Form des gesunden Schwitzens angesehen werden.
Funktionsweise der Sauna
In der Mitte der Savusauna befindet sich ein großer Steinofen. Der Saunaofen wird über mehrere Stunden angeheizt. Eine sorgfältige Regulierung des Feuers ist wichtig, denn dieses ist entscheidend für die richtige Qualmentwicklung. Die entstehenden Rauchgase durchfluten den Raum und verbleiben dort auch zunächst. Die Savusauna besitzt weder einen Schornstein noch ein Rauchrohr. Der Rauch sorgt neben dem Ofen für einen Temperaturanstieg im Innenraum und verleiht der Luft einen stark rußigen Geruch. Die mollige Wärme wird von den dicken Balken der Savusauna zusätzlich abgestrahlt. Ist das Holz verbrannt und die richtige Betriebstemperatur in der Hitzekammer erreicht, wird der Rauch durch spezielle, im Dach montierte Entlüftungsluken abgelassen. Zusätzlich wird der Innenraum stoßgelüftet. Nach dem Entweichen des Rauches ist die Sauna betriebsbereit, und der Saunagang kann beginnen.
Hoher Reinigungsaufwand
Eine Savusauna ist innen vollständig verrußt. Die starke Rußfärbung bedingt einen hohen Reinigungsaufwand, wobei sich der charakteristische Rußfilm allerdings nicht komplett entfernen lässt. Um einer allzu starken Verschmutzung zu entgehen, empfiehlt sich daher dem Saunabesucher eine Holzunterlage aus dem Vorraum mitzunehmen und sie als Unterlage auf der Saunabank zu benutzen.
Der Gesundheit zuliebe
Obwohl Sie sich bei einem Saunabesuch an die hohe Rußkonzentration gewöhnen müssen, brauchen Sie keine Angst vor schädlichen Gasen oder Rauch zu haben. Die Luft in der Savusauna ist leicht. Der Rauch wirkt desinfizierend und tötet sogar Bakterien ab. Ihr Körper kann gut entgiften und entschlacken. Sie tanken so neue Energie und Ihre Gesundheit wird nachhaltig gestärkt.
Tags: Rauchsauna, Saunabesuch, Savusauna
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