Entspannende Wirkung des finnischen Imports
Gerade in der kalten Jahreszeit ist sie vielerorts nicht wegzudenken: Die Sauna. Die gesundheitsfördernde, entspannende Wirkung des finnischen Imports ist bekannt und so sind Saunen in Thermalbädern meist Standard. Auch im privaten Haushalt erfreuen sie sich großer Beliebtheit.
Die Infrarotsauna hingegen hat im Gesundheits- und Wellnessbereich erst in letzten Jahres einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Und das, obwohl Infrarotstrahlung selbst bereits seit vielen Jahrzehnten zu therapeutischen und gesundheitsfördernden Zwecken genutzt wird.
Was macht nun die Kombination aus Sauna und Infrarotstrahlung so besonders?
Die klassische finnische Sauna und die Infrarotsauna haben nur wenig Gemeinsamkeiten. So wird in beiden Fällen mit Wärme gearbeitet und die Saunakabinen bzw. -häuschen haben optisch eine sehr ähnliche Aufmachung. Im Gegensatz zur klassischen Sauna, in der der Saunaofen das Herzstück bildet, sind es in der Infrarotversion Infrarotstrahler, die für Wärme sorgen. Dies geschieht nicht über die Raumluft, die erwärmt wird, sondern die Infrarotstrahlung wirkt direkt auf den Körper, indem sie von ihm aufgenommen wird.
Die in der Tiefe wirksame Wärme sorgt dafür, dass der Körper schwitzt und kurbelt die Durchblutung an. Kreislauf und Stoffwechsel laufen auf Hochtouren. Verspannungen lösen sich, außerdem werden Giftstoffe und Schlacken abtransportiert. Auch auf die Heilung von Verletzungen und gegen Entzündungen wirkt die Infrarotsauna positiv.
In der Infrarotsauna muss darauf geachtet werden, dass die Strahlung den entsprechenden Körperbereich direkt trifft.
Dadurch, dass sich in der Infrarotsauna die Temperaturen in geringerem Bereich bewegen (zwischen 35°C und 60°C) und – anders als während eines Saunaaufgusses – die Luftfeuchtigkeit konstant bleibt, empfiehlt sich die Nutzung einer Infrarotsauna vor allem für Personen, die Hitze weniger gut vertragen oder aus gesundheitlichen Gründen die klassische finnische Sauna meiden sollten.